Ein Geldmarktfonds ist ein Investmentfonds, der ausschließlich oder überwiegend in Geldmarkttitel und liquiden Papieren mit kurzen Laufzeiten investiert. Zu den Geldmarktinstrumenten zählen z.B. neben Termingeldern, Schuldscheindarlehen und Anleihen mit kurzer Restlaufzeit auch Commercial Papers und Einlagen bei Banken (Certificates of Deposit). Auf diesem Geldmarkt treffen sich regelmäßig nur institutionelle Anleger wie Banken, Versicherungsgesellschaften oder der Staat.
Geldmarktfonds eignen sich für eine kurzfristige Geldanlage. Sie haben geringere Ausgabe-Aufschläge und bringen zur Zeit, je nach Fonds und Laufzeit, eine Rendite von 2 bis 5 Prozent. Der Vorteil gegenüber Termingeldern oder Spareinlagen besteht darin, dass man nicht an bestimmte Fristen von 30, 60 oder 90 Tagen gebunden ist, sondern – bei attraktiver Verzinsung – jederzeit über das Geld verfügen kann.
Geldmarktfonds sind sicher und haben so gut wie keine Kursverluste. Andererseits reißt einen die Rendite nicht vom Hocker, bringt aber auf jeden Fall mehr als ein Sparbuch und bieten eine echte Alternative zum Festgeld.